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Appmusik: Wie passt das Tablet in den Konzertsaal?

Welche Bedürfnisse haben Kinder, Jugendliche und Schulen einerseits und die Kulturanbieter andererseits? Was befördert und was verhindert fruchtbare Angebote im Bereich der Kulturellen Bildung? Ziel des Symposiums THE ART OF MUSIC EDUCATION war es, einen Raum zu schaffen für einen offenen, gleichberechtigten Austausch und für einen Perspektivwechsel. Der Beitrag der Forschungsstelle Appmusik (FAM) fokussierte die Rolle von musikbezogenen Medienangeboten für kulturelle Bildungsangebote. Gezeigt wurden Projekte und Perspektiven zum Einsatz von Smartphones, Tablets und Musikapps für die Vermittlungsarbeit in Konzerthäusern.

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Unser Beitrag Thema Appmusik und klassische Musik stieß auf viele offene Ohren. Foto: Claudia Höhne

Seit 2008 trifft sich alle zwei Jahre die internationale Musikvermittler-Szene in Hamburg beim Symposium THE ART OF MUSIC EDUCATION und diskutiert über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Musikvermittlung. Von 3. bis 5. Februar 2016 fand die fünfte Ausgabe der erfolgreichen Symposiumsreihe statt und wurde von den Kooperationspartnern Elbphilharmonie, Körber-Stiftung und ECHO (European Concert Hall Organisation) organisiert.

Appmusik im Konzertsaal

Seit jeher sind neueste Technologien bedeutsam für das künstlerische Schaffen und haben Einfluss auf das Konzertgeschehen. Dass heute noch zögerlich darüber nachgedacht wird, wie nun auch digitale Technologien Einzug in den Konzertbereich finden, verwundet da etwas.

Marc Godau und ich eröffneten mit unserem Beitrag den zweiten Tag des Symposiums mit einem Einblick in unsere künstlerische (in der Rolle der Musiker des DigiEnsemble Berlin) und unsere musikpädagogischen Arbeit. Wir präsentierten in ca. 30 Minuten entscheidende Fragen und Erkenntnisse für den Bereich der Bildungsarbeit mit Musikapps und stellten anhand von Videos solche Projekte mit Apps und Anwendungen vor, die sich besonders mit klassischer Musik befassten.

Appmusik: Wie passt das Tablet in den Konzertsaal? from Forschungsstelle Appmusik

Um Missverständnisse zu vermeiden, versuchten wir besonder deutlich zu machen, dass es bei Musikapps nicht um den Ersatz von herkömmlichen Musikinstrumenten gehen kann. Also Smartphones und Tablets ihre spezifischen Qualitäten haben, die sich gerade nicht in der virtuellen Nachbildung herkömmlichen Musikinstrumenten erschöpft. Neue Technologien bieten veränderte Auseinandersetzung mit Musik – in der Rezeption und in besonders in der Produktion.

Neue Perspektiven für die Kulturelle Bildung

In einigen Beispielen zeigten wir Musikprojekte und Ansätze für folgende Aufgaben:

  • Das Tablet holt das Konzert in den Alltag von Kindern und Jugendlichen.
  • Das Tablet holt den Alltag von Kindern und Jugendlichen auf die Bühne.

Unser Fazit war:

  • Mobile Devices nicht aus kulturellen Einrichtungen verbannen, sondern einbeziehen.
  • Prinzip des Lernens wie Communities of Practice: Von-und miteinander lernen anstatt allein.
  • Musik von Anfang an: Es geht um die Kinder und Jugendlichen, um IHRE Interessen, IHRE Idee und um IHRE Musik.

Workshop

Am Abend konnten sich die Teilnehmenden des Symposiums selbst von den instrumentalen Qualitäten einiger Musikapps überzeugen. Ich hatte einige Tablets aus dem Fundus unseres Projektes „app2music – Appmusik-AGS an Berliner Schulen“ mitgebracht. Damit konnten Interessierte Musikvermittler_innen und Musiklehrer_innen in Bands gemeinsam musizieren.

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Die Teilnehmenden des Symposiums bildeten spontane Bands, die stilistisch sehr verschiedene Wege fanden, z.B. den Pachelbel-Kanon zu musizieren. Foto: Claudia Höhne

Mein Fazit

Die ART OF MUSIC EDUCATION 2016 war insgesamt ein wunderbar buntes Gemisch aus vielen sehr unterschiedlichen Kulturprojekten, Programmformaten und Akteuren der Musikvermittler-Szene. Den Titel „Re-Thinking the Dialogue“ beim Namen nehmend, bildeten teils unkonventionelle Formen der Interaktion eine Konstante des Kongresses. Ich erinnere mich besonders an den Vortrag von Prof. Dr. Zierer, das Gruppen-Format „Der Kongress denkt“ und die abendlichen Konzertveranstaltungen mit anschließendem Gesprächen. Gefallen hat mir der Ansatz, Systeme dahingehend zu hinterfragen, praxistaugliche und zukunftsfähige Kooperationen zwischen Schule und Kulturinstitutionen anzubahnen – das sollte zukünftig vielleicht durch konkrete Partnerschaften noch weiter ausgebaut werden.



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